Für viele stellt die Arbeit von zu Hause auch eine große Herausforderung für die Ernährung dar. Wenn der Kühlschrank nicht weit entfernt ist, wird auch die Versuchung, öfter mal zuzugreifen, umso größer. Besonders Langeweile, Stress und Bewegungsmangel beeinflussen das Essverhalten. Mit diesen 10 Tipps lässt sich unnötiges Naschen vermeiden:
1. Geregelte Mahlzeiten einplanen:
Ohne geregelte Struktur werden oftmals Hauptmahlzeiten durch eine Vielzahl an Snacks ersetzt. Besonders während der Arbeitszeit steigt die Versuchung, zur Chipstüte zu greifen. Vollwertige Mahlzeiten beugen insbesondere diesen Heißhungerattacken vor. Entsprechend ist es wichtig, feste Zeiten für ausgewogene Mahlzeiten in den Tagesablauf zu integrieren.
2. Nicht am Arbeitsplatz essen:
Ein paar Snacks am Schreibtisch parat zu haben, mag für die meisten normal sein. Durch das Nebenbei-Essen verlieren wir aber oftmals den Überblick, was wir alles zu uns genommen haben. Auch hier gilt: lieber bewusst Essenspausen einplanen und im Idealfall am Küchentisch essen.
3. Frisch kochen:
Im Berufsalltag fehlt oftmals die Zeit, sich Mahlzeiten regelmäßig frisch zuzubereiten. Die aktuelle Homeoffice-Situation kann gut dafür genutzt werden, häufiger frisch zu kochen. Vollwertige Mahlzeiten mit Ballaststoffen und Eiweiß halten besonders lange satt und beugen somit auch unnötiges Naschen vor. Fast-Food und Fertigprodukte enthalten hauptsächlich leere Kalorien, wodurch das Sättigungsgefühl nicht lange anhält. Studien zeigen, dass Personen, die häufig selbst kocht, sich intensiver mit Lebensmitteln und Inhaltsstoffen auseinandersetzen.
4. Gesunde Lebensmittel einkaufen:
Eine gesunde Ernährung beginnt bekanntlich schon beim Einkaufen. Daher sollte bewusst eingekauft werden, damit keine ungesunden Snacks wie Schokolade und Chips im Einkaufwagen landen. Oftmals hilft es, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, welche Lebensmittel eingekauft werden sollen.
5. Genügend trinken:
Allgemein hilft es, gegen Heißhunger viel Wasser oder Tee zu trinken. Denn Durst wird oft fälschlicherweise mit Hunger verwechselt. Wenn auf dem Schreibtisch genügend Wasser bereitsteht, werden wir regelmäßig daran erinnert, ausreichend zu trinken.
6. Essimpuls hinterfragen:
Oftmals führt eine emotionale Belastung wie Stress oder Langeweile unbewusst zum zusätzlichen Essen. Um sich den persönlichen Motiven bewusst zu werden, ist es hilfreich, gezielt die Essimpulse zu hinterfragen: Steckt wirklich Hunger dahinter oder esse ich nur aus Frustration oder Langeweile? Wenn negative Gefühle der Auslöser sind, sollte man versuchen, andere Wege zu finden, diese zu bewältigen. Beispielsweise durch Sport, Hobbys oder soziale Kontakte.
7. Bewegung in den Alltag integrieren:
Regelmäßige Bewegung tut nicht nur dem Körper gut, sondern sorgt auch allgemein für ein besseres Wohlbefinden. Sich persönliche sportliche Ziele zu setzen, hilft dabei, sich nicht gehen zu lassen und mehr auf die Ernährung zu achten.
8. Intervallfasten:
Wer sich erwischt, nahezu durchgängig zu essen und dabei nicht auf ungesunde Lebensmittel verzichten zu können, sollte Intervallfasten nach der Hirschhausen-Diät ausprobieren. Die 16:8 Methode besagt, dass in acht Stunden regulär gegessen werden kann, in den übrigen 16 Stunden jedoch gefastet wird. In den acht Stunden ist hier auch ab und zu ein Schokoriegel erlaubt. So nimmt man auch ganz ohne Kalorien zählen und schlechte Laune ab. Hansefit bietet exklusiv allen Mitgliedern die Hirschhausen-Diät-App zu Top-Konditionen an. Alle Infos zur App und unseren Achtsamkeits-Angeboten findest Du HIER.
9. Bewusst genießen:
Sich selbst zu viel zu verbieten, ist meistens kontraproduktiv. Ein zu hohes Kaloriendefizit oder eine einseitige Ernährung sind auf Dauer nicht nachhaltig. Bei zu starken Einschränkungen reagiert der Körper darauf, indem er nach mehr Nahrung verlangt. Folglich kommt es schnell zu Heißhungerattacken und dem bekannten Jo-Jo-Effekt. Sich ab und zu etwas zu gönnen und bewusst in Maßen zu genießen, ist demnach der effektivere Weg.
10. Nicht zu sehr unter Druck setzen:
Vor allem in den letzten Monaten während der sozialen Isolation, in der die gewohnten Strukturen und Sicherheiten wegbrachen, wurde häufig mehr gegessen. Die Situation verändert immer noch unseren Alltag und beeinflusst unterbewusst auch die Ernährung. Gelegentlich aus emotionalen Gründen zum Eis oder zur Schokolade zu greifen, ist kein Grund ein schlechtes Gewissen zu haben. Wer sich zu sehr unter Druck setzt, erzielt meist genau das Gegenteil.