In regelmäßigen Abständen stellen wir unsere Verbundpartner im Hansefit-Netzwerk vor. Sie verraten uns in den Interviews, warum sich die Zusammenarbeit mit Deutschlands führendem Firmenfitness-Anbieter auszahlt. Sie erzählen, mit welchen besonderen Trainingsangeboten sie das vielfältige Netzwerk bereichern. Und natürlich erklären sie, welche Vorteile das für die Hansefit-Mitglieder bringt.
Im folgenden Interview haben wir mit Jan Stocker gesprochen. Jan ist Gründer und Trainer von „Frischluft-Drill“. Mit seinem Team in Salem am Bodensee konzentriert er sich – wie der Name schon sagt – auf Sport im Freien. Aber keine Sorge: Die Hansefit-Mitglieder werden sich nicht in einem Bootcamp wiederfinden, wenn sie das nicht möchten. Falls doch? Viel Spaß!
Sport im Freien: So geht’s
Frischluft Drill – das klingt nach ziemlich hartem Sport im Freien. Was steckt dahinter?
Jan Stocker: „Ursprünglich entstand der Name aufgrund unserer angebotenen Military-Fitness-Kurse. Dabei stehen die „frische Luft“ und der „Drill“ im Vordergrund. Aber die Teilnehmer*innen beim Gruppen-Fitness und beim Yoga müssen keine Angst vor einem Drill haben, den gibt es tatsächlich nur beim Military-Fitness. Die frische Luft ist jedoch bei all unseren Kursangeboten garantiert.“
Welche Voraussetzungen müssen die Teilnehmer*innen mitbringen?
Stocker: „Die Teilnehmer*innen müssen gesundheitlich in der Lage sein, Sport zu machen. Ihr derzeitiger Fitnesslevel spielt beim Gruppen-Fitness sowie beim Yoga keine Rolle. Unsere Trainer*innen wählen die Übungen so, dass sie alle in ihrer eigenen Intensität durchführen können. Das Military-Fitness ist da schon etwas anspruchsvoller. Hierfür wird eine gewisse Grundfitness der Teilnehmer*innen verlangt, da es sich um eine sehr intensive Trainingsform handelt. Wir wollen damit fitte Teilnehmer*innen an ihre körperliche Belastungsgrenze heranführen.“
Das Besondere ist – wie der Name schon sagt – der Drill an der frischen Luft. Warum haben Sie sich für das Konzept „Sport im Freien“ entschieden?
Stocker: „Seit meiner Kindheit bin ich nahezu jede freie Minute an der frischen Luft. Durch die Begeisterung für Sport ging ich viel im Wald laufen. Auch Workouts zog ich im Freien durch. Während meiner Zeit bei der Bundeswehr fand ich Gefallen am Gedanken, nicht nur mit dem eigenen Körpergewicht zu trainieren. Ich wollte Baumstämme und Steine ins Training miteinbeziehen. Außerdem fand ich es faszinierend, zu welchen Leistungen der Körper in der Lage ist, wenn er gedrillt wird.“
„Dank Hansefit entstehen neue Geschäftsideen.“
Welche Rolle spielt für Sie die Partnerschaft mit Hansefit?
Stocker: „Unser Ziel war es von Anfang an, andere Menschen vom Outdoor-Sport zu überzeugen und sie dafür zu begeistern. Ihnen zu zeigen, dass der Sport im Freien unbegrenzte Möglichkeiten bietet. Dass er alleine durch die verschiedenen Jahreszeiten und Witterungen Abwechslung und Spaß verspricht. Durch die Partnerschaft mit Hansefit versprechen wir uns, diese Botschaft auch an größere Firmen heranzutragen. Dank der zahlreichen gesundheitlichen Vorteile unseres Trainings glauben wir, dass Frischluft Drill genau das verspricht, wofür Hansefit einsteht. Nämlich die Gesunderhaltung der Mitarbeiter*innen!“
Sie können also auch anderen Sport- und Gesundheitseinrichtungen empfehlen, Teil des Hansefit-Netzwerks zu werden?
Stocker: „Gerade in der Fitnessbranche ist ein Austausch untereinander von großer Bedeutung – mit Hansefit ist der deutschlandweit möglich. Außerdem entstehen neue Geschäftsideen, durch die auch kleinere Fitnessunternehmen über den Tellerrand hinausschauen können.“
Zurück zum Training: Wie schaut so ein Workout zwischen Bäumen dann konkret aus?
Stocker: „Unseren Trainer*innen ist bei der Trainingsplanung in erster Linie Abwechslung ganz wichtig. Denn diese hält auch die Motivation der Teilnehmer*innen hoch. Außerdem kann bei fehlenden neuen Reizen für die Muskulatur auch irgendwann kein Fortschritt mehr entstehen. Wir gestalten unsere Übungen mit eigenem Körpergewicht, Kleingeräten, Waldsportgeräten oder ganz einfachen Dingen. Das können Äste, Baumstämme oder ähnliche Gegenstände im Wald sein. Mittlerweile haben unsere Trainer*innen und Teilnehmer*innen den Blick für natürliche Trainingsgeräte. So kann dann schnell der Spaziergang im Wald zum Training werden.“
Ausgleich durch Sport im Freien
Seit dem vergangenen Jahr bieten Sie auch Yoga an. Wie schaut das aus?
Stocker: „Unsere Yogastunden finden natürlich auch im Freien statt, um Vitamin D und frische Luft zu tanken. Wir praktizieren sowohl dynamisches Power Vinyasa Yoga als auch ruhiges Yin Yoga. Auch Pranayama, also Atemübungen und kleine Meditationen, kommen nicht zu kurz. Da wir im Yoga immer verschiedene Varianten einer Asana-Körperübung anbieten, können Teilnehmer*innen unabhängig von ihrer Erfahrung an unseren Yogastunden teilnehmen.“
Was bringt das Training im Freien überhaupt?
Stocker: „Sport im Freien, insbesondere im Wald, verspricht zahlreiche Vorteile für unsere Gesundheit. Im Wald produziert unser Gehirn verstärkt Wohlfühlhormone. Außerdem sinkt die Menge an Stresshormonen. Nicht umsonst gewinnen Anwendungen wie zum Beispiel das Waldbaden in unserer immer häufiger gestressten Gesellschaft einen großen Stellenwert. Zudem wird durch das natürliche Tageslicht unsere Vitamin D-Produktion angeregt und unser Immunsystem gestärkt. Die frische Waldluft bietet zudem einen erhöhten Sauerstoffgehalt, der dafür sorgt, dass der Körper mehr Energie bereitstellen kann.“
„Die Teilnehmer*innen fühlen sich wie neugeboren.“
Und Sport im Freien ist auch „corona-resistenter“, oder?
Stocker: „Zu Zeiten der Pandemie bietet sich der Outdoor-Sport natürlich auch auf Grund einer nachweislich geringeren Ansteckungsgefahr an. Draußen kann zum einen beim Gruppen-Training besser auf einen Mindestabstand geachtet werden. Zum anderen zu anderen garantieren wir somit eine natürliche Dauerbelüftung unserer „Kursräumlichkeiten“.
Wie schauen die Reaktionen der Teilnehmer*innen aus?
Stocker: „Nicht umsonst fühlen sich unsere Teilnehmer*innen nach dem Training wie neugeboren. Abgesehen davon färbt eine gut gelaunte Gruppe auf jeden Einzelnen ab. Selbst wenn ein einzelne Teilnehmer*innen mal gestresst oder mit nicht allzu guter Laune zum Training kamen, gingen sie immer mit besserer Laune nach Hause.“