Ein üppiges Gehalt ist in der heutigen Arbeitswelt für die meisten Arbeitnehmer*innen längst nicht mehr ausreichend. Sie schauen vor einem möglichen Jobwechsel daher genau hin, was ein Unternehmen ihnen zusätzlich bieten kann. Firmenfitness, Gleitzeit oder die Möglichkeit für mobiles Arbeiten von daheim sind da nur einige Aspekte, die den Unterschied ausmachen können. Für Arbeitgeber bedeutet dies im Umkehrschluss: Bei ihrer Suche nach Fachpersonal müssen sie bestimmte Mitarbeiterbenefits anbieten, um ihr Employer Branding zu stärken und attraktiv zu wirken. Welche können das aber sein?
1. Sport- und Freizeitangebote
Immer mehr Unternehmen investieren in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter*innen. Kein Wunder: Die Leistungsfähigkeit der Belegschaft ist schließlich die Basis für den Erfolg des Unternehmens. Die Mitarbeiter*innen sollten daher körperlich fit und mental gesund bleiben, keine (oder nur wenige) Krankheitstage aufweisen und motiviert zur Arbeit kommen. Mit Mitarbeiterbenefits wie Firmenfitness gelingt das – überzeugen Sie sich selbst!
2. Gesunde und ausgewogene Ernährung
Mittagspausen mit schnellen Mikrowellen-Gerichten oder der fettigen Backofen-Pizza gehören bei den meisten Mitarbeiter*innen zum Glück der Vergangenheit an. Eine interne Kantine mit gesundem Speiseplan als Mitarbeiterbenefit kann mögliche Job-Bewerber daher überzeugen. Falls es keine eigene Kantine gibt, können Unternehmen die gesunde Ernährung auch in Form von (digitalen) Essensmarken unterstützen. Die digitale Lösung besitzt den Vorteil, dass es z.B. durch Urlaub oder Krankheit zu keiner Rückforderung kommt, wenn die Essensmarken ungenutzt bleiben.
3. Kinderbetreuung
Morgens die Kinder zur Kita oder in die Schule bringen, mittags wieder abholen, abends noch unterhalten. Neben dem eigentlichen Job haben Eltern daheim noch einen anspruchsvollen „Zweitjob“. In diesem turbulenten Alltag ist die betriebliche Kinderbetreuung daher ein nicht zu unterschätzender Mitarbeiterbenefit, der Arbeitnehmer*innen mit Kindern extrem entlasten kann. Und es dürfte auch die Produktivität erhöhen, wenn man sich während der Arbeitszeit keine Sorgen um das Wohlergehen der Kinder machen muss.
4. Mobiles Arbeiten von daheim
Die Corona-Krise hat zahlreiche Befürchtungen von Arbeitgebern bzgl. des mobilen Arbeitens widerlegt. In den meisten Fällen funktioniert die Kommunikation weiterhin reibungslos, zudem können Kosten für etwa angemietete Büroräume gespart werden. Gleichzeitig erhöht mehr Selbstbestimmung auch bei den Arbeitnehmer*innen die Motivation.
5. Flexible Arbeitszeiten
Selbst mit einer betrieblichen Kinderbetreuung und mobilem Arbeiten können immer noch terminliche Engpässe entstehen. Um diese zu lösen, sind flexible Arbeitszeiten ein hilfreiches Mitarbeiterbenefits. Mit diesen trägt ein Unternehmen auch den unterschiedlichen Rhythmen der Mitarbeiter*innen Rechnung. Die einen sind schließlich schon sehr früh sehr produktiv, andere wiederum kommen eher später ans Maximum. Durch die erhöhte Flexibilität können alle Mitarbeiter*innen ihre volle Leistung abrufen.
6. Weiterbildungsmöglichkeiten
Stillstand ist Rückschritt. Angesichts der beschleunigten Arbeitswelt und immer vielfältigeren Aufgaben ist es wichtig, dass ein Unternehmen dieser Entwicklung auch Rechnung trägt. Um die komplexen Herausforderungen zu meistern, sind Workshops oder Weiterbildungsmöglichkeiten daher unabdingbar.
7. Mobilität
Immer mehr Menschen pendeln zum Arbeitsplatz. Dies geschieht mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln – und macht sich auch im Portemonnaie bemerkbar. Zuschüsse für Bahntickets erfreuen die Mitarbeiter*innen und ermöglichen ebenso wie Firmenfahrräder das umweltfreundliche Pendeln. Ein sehr beliebtes Mitarbeiter-Benefit ist das digitale Mobilitätsbudget. Dieses erhalten die Arbeitnehmer*innen für eine flexible Nutzung: An dem einen Tag kommen sie mit dem Rad zur Arbeit, am anderen mit der Bahn. Und wenn es eben gar nicht anders geht, dann mit dem Auto.
8. Tierische Begleitung
Der Hund gilt bekanntlich als bester Freund des Menschen. Und auf die besten Freunde will man so selten wie möglich verzichten. Die Erlaubnis für einen Hund am Arbeitsplatz kann tatsächlich ausschlaggebend für oder gegen die Wahl eines Arbeitgebers sein. Mögliche Allergien anderer Mitarbeiter*innen sollte man im Vorfeld allerdings abklären.
9. Sabbatical
Trotz aller Mitarbeiterbenefits benötigen manche Arbeitnehmer*innen irgendwann vielleicht einmal eine Auszeit. Oder sie wollen persönliche Träume realisieren. Mit einem Sabbatical und dem geregelten Gehaltssplitting könnten Arbeitnehmer*innen dies tun, ohne ihren Job zu verlieren.