Teambuilding-Maßnahmen – unser Leitfaden für noch mehr Teamgefühl

Schritt 1: Vorbereitung Teambuilding-Maßnahmen: Lernt euch (noch) besser kennen

Vielleicht ist es in deinem Unternehmen auch der Fall: Dass wirklich alle Mitarbeitenden immer am selben Ort zur selben Zeit aufeinandertreffen, ist eher die Ausnahme.

Durch verschiedene Arbeitszeitmodelle, hybrides Arbeiten, Schichtarbeit oder unterschiedliche Strukturen bleibt deinen Angestellten wenig Gelegenheit, sich mit allen auszutauschen. Und dann entgeht euch, dass ihr dieselben Interessen teilt oder hinter den anderen im Kollegium tolle Persönlichkeiten stecken.

Genau hier setzen Teambuilding-Maßnahmen an, die euer Teamgefühl verbessern.

Bevor du aber wahllos Maßnahmen an den Start bringst, nehmt euch Zeit für ein erstes Kennenlernen. Das Teamgefüge in deinem Unternehmen kann sich immer wieder ändern. Ein Team kannst du zusammen mit deinen drei Mitarbeitenden, können Menschen, die am selben Projekt arbeiten, oder eure Gesamtorganisation sein.

Deshalb ist es wichtig, dass du Folgendes herausfindest:

• Wer gehört eigentlich zum Team?
• Gibt es Aktivitäten für alle Teammitglieder?
• Welche Maßnahmen sind für die kleinen Teams sinnvoll?
• Womit kann ich die Entwicklung interdisziplinärer Teams fördern?

Dinge, die in einem kleinen Team gut funktionieren, klappen nicht automatisch auch in einem großen und umgekehrt. Manchmal liegt der Schlüssel auch in der Kombination aus den Maßnahmen, die euch spürbar voranbringen. Denn wenn du die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeitenden kennst, kannst du die Aktivitäten viel zielgerichteter auswählen, damit sie auch langfristig erfolgreich sind.

Durch Gespräche verstehst du die Bedürfnisse deiner Angestellten besser

Ja, Zeit ist Geld, heißt es. Aber Teamentwicklung kann erfordern, dass du dich mit deiner Belegschaft in verschiedenen Konstellationen zusammensetzt. Finde heraus, was dein Personal beschäftigt. Eine offene Feedbackkultur ist eine wichtige Employer-Branding-Maßnahme und zahlt sich langfristig für deine Firma aus: Die Aussicht auf eine bessere Arbeitsatmosphäre im Team kann zudem eure Mitarbeiterzufriedenheit steigern.

Je nach Unternehmensgröße musst du vielleicht mehrere Gespräche in großen oder kleinen Gruppen ansetzen, damit du alle erreichst.

Diese Fragen helfen euch dabei:

• Was für Menschen sind meine Beschäftigten?
• Was kann ich zusätzlich über sie erfahren, über das hinaus, was ich im reinen Arbeitskontext mitbekomme?
• Woher kommen sie?
• Welche Bedürfnisse haben sie, damit ich sie besser verstehe?
• Wie kann ich mit den anderen ein Verständnis füreinander aufbauen? Damit ich dann auch weiß: So tickt die andere Person. Oder was ist bei der Person vielleicht los?

Der Vorteil von Gesprächen:

• Deine Teammitglieder fühlen sich gesehen und in ihren Bedürfnissen wahrgenommen.
• Sie entdecken Gemeinsamkeiten mit anderen.
• Wenn du sie von Anfang an im Prozess des Teambuildings mitnimmst, sind sie viel offener für weitere Schritte.

Schritt 2: Entwickelt Teambuilding-Maßnahmen im Führungskreis mit Input aus den Teams

Nehmt die Erkenntnisse und Wünsche aus den Gesprächen und erarbeitet Aktivitäten, die für euch als Unternehmen und in eurer Branche funktionieren. Dabei könnt ihr auch jederzeit Mitarbeitende einbinden. Denn wenn ihr zusammenkommt, profitiert ihr von den Ideen aller und nehmt die Angestellten auch an dieser Stelle des Prozesses mit.

Wenn du im Kollegium keine zündende Idee haben solltest, sind hier ein paar Ideen für teambildende Maßnahmen von uns. Du kannst dich auch extern beraten lassen.

Unser Tipp: Schau bei Anbietenden von Teambuilding-Maßnahmen aber genauer hin, ob hier nur ein Produkt verkauft wird oder es tatsächlich zu euren Bedürfnissen passt.

Schritt 3: Hochseilgarten ja oder nein? Filtert die Maßnahmen nach euren Bedürfnissen

Gegen einen Hochseilgarten spricht im Prinzip nichts. Aber wie auch bei anderen Aktivitäten: Denke daran, dass sich alle wohlfühlen, teilnehmen können und du auf ihre Bedürfnisse achtest. Die findest du am besten im Vorfeld durch Gespräche heraus.

Wenn ihr erstmal auf Nummer sicher gehen wollt, schaut, was gut funktioniert und euch weitergebracht hat. Daraus könnt ihr Schlüsse für die nächsten Maßnahmen ziehen. Und euch dann an neue und andere Aktivitäten wagen, die vielleicht auch außerhalb der Komfortzone sind. Oder an etwas, was für alle neu ist. Denn neue Impulse beleben euer Teambuilding.

After-Work- und Weihnachtsfeiern als Komponente von Teambuilding-Maßnahmen ja, aber bitte nicht nur

Ein gemeinsamer und feuchtfröhlicher Abend: schön und gut. Aber wenn du mit deinem Teambuilding langfristig erfolgreich sein möchtest, sollten deine Aktivitäten häufiger stattfinden.

Schritt 4: Gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen stärken euren Teamgeist

Wir Menschen sind soziale Wesen. Wir wollen uns in der Gemeinschaft wohlfühlen und von anderen anerkannt werden. Beim Teambuilding baut ihr in verschiedenen Settings und Aktivitäten zwischenmenschliche Verbindungen auf und festigt diese.

Teambuilding geht leichter, wenn ihr zusammen etwas erlebt. Wie beispielsweise, wenn ihr Spaß habt, zusammen lacht oder etwas Neues ausprobiert. Das ist etwas ganz Menschliches: Durch die richtigen Teambuilding-Maßnahmen bauen deine Mitarbeitenden eine Bindung untereinander auf.

Die können sie dann auch im Arbeitskontext nutzen, weil sie auf der zwischenmenschlichen Ebene dann schon da ist. Denn:

• Von gemeinsamen Erfahrungen profitiert eure Beziehungsarbeit.
• Ihr baut Vertrauen zueinander auf.
• Ihr seht, wer alles zum Unternehmen gehört. Dadurch bekommt eure Firma ein Gesicht beziehungsweise im wahrsten Sinne des Wortes viele Gesichter.
• Gemeinsame Erfolge schweißen euch noch stärker zusammen.

Sei gern flexibel, wenn ihr die Teambuilding-Maßnahmen umsetzt

Es müssen nicht immer dieselben Aktivitäten sein. Anstatt dass sich immer die gleichen Leute darum kümmern, könnt ihr die Organisation auch wie bei einem Staffelstab an die nächsten weitergeben. Der Vorteil: Deine Beschäftigten können so für Überraschungsmomente, neue Ideen und unterschiedliche Events sorgen.

Teambuilding-Maßnahmen in kleinen vs. in großen Gruppen – die Mischung macht’s

Deine Belegschaft mag überschaubar oder sehr groß sein. Gegebenenfalls bietet es sich deshalb an, deine Beschäftigten aufzuteilen. Dabei können dir folgende Überlegungen helfen: Was willst du mit dieser Maßnahme erreichen? Was ist dir dabei am wichtigsten? Welche Maßnahme eignet sich am besten dafür?

In der folgenden Übersicht siehst du die Vorteile für kleine und große Belegschaften auf einen Blick:

Fazit

Deine Mitarbeitenden sollen – und wollen – gemeinsam vertrauensvoll und produktiv als starkes Team arbeiten? Dann sind gezielte Teambuilding-Maßnahmen eine gute Möglichkeit, den Zusammenhalt unter Kolleginnen und Kollegen zu stärken. Feiern und After-Work-Angebote sind dafür ein Weg. Gemeinsam mehr Sport und Bewegung zu erleben, kann zusätzlich dafür sorgen, dass es auch bei der anschließenden Teamarbeit im wahrsten Sinne des Wortes besser läuft! Entdeckt gemeinsam die Hansefit-Angebote für euer Teambuilding!