In regelmäßigen Abständen stellen wir unsere Verbundpartner im Hansefit-Netzwerk vor. Sie verraten uns im Gespräch, warum sich die Zusammenarbeit mit Deutschlands führendem Firmenfitness-Anbieter auszahlt. Sie erzählen, mit welchen Trainingsangeboten (z. B. HIIT) sie das vielfältige Netzwerk bereichern. Und natürlich erklären sie, welche Vorteile das für die Hansefit-Mitglieder bringt.

Im folgenden Interview sprechen wir mit Ronny Welsch. Er leitet gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Tom Lohfink Nextlevel Athletes in Zella-Mehlis/Thüringen. Sie setzen in Ihrer Einrichtung auf abwechslungsreiche Gruppenkurse und maßgeschneiderte Einzeltrainings für alle Leistungsniveaus. Die beiden gelernten American Football-Trainer legen großen Wert auf individuelle Trainingsplan-Gestaltung. Wir haben mit ihnen über ihre persönliche Motivation und den Fitness-Trend HIIT gesprochen.

Von Level zu Level

Wie bringt Ihr Eure Kunden aufs nächste Level?

Mit unserem Check-Up-Screening wird das aktuelle Fitnesslevel jedes Kunden individuell bestimmt und sichergestellt, dass alle „Human Movements“ ordnungsgemäß ausgeführt werden können, also dass keine Bewegungseinschränkungen bestehen. Ist das nicht der Fall, werden unsere Kunden in Level eingestuft und sie erhalten einen Trainingsplan entsprechend Ihres Fitness-Levels. Und am Ende wartet der „Endgegner“ – ein Abschlusstest, bei dem sich entscheidet, ob der Kunde bereit ist für das nächste Level. So bauen wir Level für Level die Basis auf, um unsere Mitglieder auf die hochintensiven Einheiten vorzubereiten.

Woher kommt Eure Begeisterung für Fitness?

Wir sind von Klein auf sportbegeistert und haben beide mit dem deutschen Klassiker Fußball begonnen. Danach kamen Judo, Radsport und herkömmliche Fitnessstudio-Besuche dazu. Schließlich entdeckten wir gemeinsam American Football und daraus wurde eine große Leidenschaft, die bis heute anhält.

Gemeinsam mit einigen anderen „Lederinfizierten“ gründetet wir einen eigenen Football-Verein. Dabei entdecken wir auch unsere Leidenschaft dafür, Anderen die Welt der Fitness und Athletik nahezubringen. Entsprechende Übungsleiter- und Trainerlizenzen folgten und legten die Basis für unser heutiges Gym.

Warum habt Ihr Euch dazu entschieden, mit Nextlevel Athletes an den Start zu gehen?

Da wir beide selbst viel Sport betrieben, waren wir natürlich auch neben dem Feld in einigen Gyms, um an unserer Fitness zu arbeiten. Leider konnten wir dort meist nicht so trainieren, wie es für American Football eigentlich am besten ist. Gewichts- und Agilitätstraining lies sich nicht oder nur sehr umständlich vereinen. Deshalb kamen wir auf die Idee, ein Gym nach dem Vorbild der College Studios in den USA hier nach Thüringen zu holen.

Was bedeutet HIIT?

HIIT bedeutet High Intense Intervall Training. Also ein Training, das im Wechsel hohe Belastungen und kurze Erholungsphasen vereint.

„HIIT bedeutet High Intense Intervall Training. Also ein Training, das im Wechsel hohe Belastungen und kurze Erholungsphasen vereint.“

Wie effektiv ist ein HIIT-Workout?

HIIT ist ein sehr effektives Programm, insbesondere für Feldsportler, da es die Belastung einer regulären Feldsportart widerspiegelt. Beispielsweise müssen Fußballer im Spiel immer wieder kurz sprinten, um einen Pass noch zu erreichen oder dem Gegner zu entwischen, gefolgt von einem leichten Trab, in dem man sich als Anspielstation positioniert. Aber auch für die Alltagsathleten unter uns ist es eine effiziente Art zu trainieren. Durch die hohe Intensität wird ein entsprechend großer Reiz gesetzt, auf den der Körper mit Anpassung reagiert.

Wie sieht ein typisches HIIT-Workout aus?

Der Klassiker unter den HIIT-Workouts ist wohl das sogenannte TABATA. Tabata-Training wurde durch eine Studie des japanischen Wissenschaftlers Izumi Tabata bekannt. Tabata hat herausgefunden, dass intensive, vierminütige Workouts an fünf Tagen in der Woche über einen Zeitraum von sechs Wochen zu einer massiv gesteigerten maximalen Sauerstoffverwertung (VO2max) und einer Anpassung des aeroben Stoffwechsels führt. Je kürzer ein Training dauert, desto höher sollte die gewählte Intensität liegen.
Während des TABATA-Trainings absolviert man 10 Sekunden „Arbeit“ gefolgt von 20 Sekunden Pause für acht Runden. Je nach Belastungslevel und Fortschritt des Trainierenden können Pausen und Arbeitszeit auch getauscht werden.
Nun müssen wir noch die Arbeitszeit mit einer Übung ausfüllen. Nehmen wir für das Beispiel einfach Rudern. Man versucht also in den 10 Sekunden Arbeit so weit zu Rudern wie man nur kann, gefolgt von einer weniger intensiven Pause, in der man nur leicht weiterrudert oder sogar eine vollständige Pause macht. Klingt nach wenig Training, aber die acht Runden haben es in sich

„Grundsätzlich kann das Schema von HIIT auch für Anfänger genutzt werden. Es kommt jedoch darauf an, wie intensiv das Training ist.“

Eignet sich HIIT auch für Anfänger oder ist das eher etwas für Fortgeschrittene?

Grundsätzlich kann das Schema von HIIT auch für Anfänger genutzt werden. Es kommt jedoch darauf an, wie intensiv das Training ist. Es muss auf den jeweiligen Trainierenden angepasst werden. Denn gerade bei so kurzen Intervallen verschätzt man sich ganz gerne mal. Deswegen sind wir Freunde davon, eine entsprechende Baseline herzustellen, im Rahmen des Check-Up-Screenings, bevor wir mit HIIT-Workouts arbeiten.

Wie kommen die HIIT-Workouts bei Euren Trainierenden an?

Der eine liebt es, der andere hasst es laut eigener Aussage, aber unterm Strich scheinen es die meisten doch zumindest zu mögen. Muss wohl diese Hassliebe sein, von der man immer spricht. 😉

Können auch Hansefit-Mitglieder bei Euch HIIT-Kurse besuchen?

Ja, auch Hansefit-Mitglieder sind herzlich zu unseren Kursen eingeladen. Wir skalieren das Workout dann auch so, dass Trainierende mit verschiedenen Leistungsniveaus an den Kursen teilnehmen können und jeder entsprechend seines Fitnesslevels gefordert wird.

Was sind aus Eurer Sicht die Vorteile des Hansefit-Netzwerks für Studiobetreiber und Trainierende?

Als Studiobetreiber erschließt man sich neue Kundenkreise, die ohne Hansefit vielleicht gar nicht auf die eigene Einrichtung aufmerksam geworden wären. Und die Trainierenden haben die Möglichkeit, sich in vielen verschieden Aktivitäten auszuprobieren. Da ist für jeden etwas dabei.

Wussten Sie, dass Firmenfitness der effektivste Weg ist, um Mitarbeitende zu bewegen?
Wir informieren Sie gerne über das Hansefit-Konzept und beraten Sie kostenfrei.

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