Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) wird für die Unternehmen immer wichtiger. Es ist keine Mode-Erscheinung, die in ein paar Monaten oder Jahren nicht mehr interessiert, sondern eine bedeutende Größe. Es stellt die wirtschaftlichen Ziele der Unternehmen sicher, denn die Arbeitnehmer*innen sind verantwortlich für die Wettbewerbsfähigkeit. Umso wichtiger ist es, das BGM mit Maßnahmen zielgerichtet zu implementieren und Gefahren zu umgehen. Mögliche Fehlerquellen sind HIER aufgelistet.
BGM soll nicht nur kurzfristig funktionieren. Damit es dauerhaft das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen erhöht, ist die stetige Evaluation wichtig. Es muss als Zyklus verstanden werden, der vier Phasen beinhaltet.
ANALYSE: Im ersten Schritt wird der Ist-Zustand erfasst. Unterschiedliche Analyse-Methoden decken Problembereiche auf.
STRATEGIE: Es folgt die Entwicklung einer Strategie für das BGM. Hierfür ist eine klare Formulierung der Ziele notwendig.
UMSETZUNG: Es erfolgt die Implementierung der BGM-Maßnahmen.
EVALUATION: Die Maßnahmen werden auf ihren tatsächlichen Erfolg überprüft. Anpassungen sollten regelmäßig und fortlaufend erfolgen.
Beispiele für BGM-Maßnahmen
Unternehmen steht ein bunter Strauß an BGM-Maßnahmen zur Verfügung, wenn sie etwas für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter*innen tun wollen. Die Maßnahmen können die körperliche und die mentale Gesundheit fördern, im Team oder individuell erfolgen, der Prävention dienen oder akute Probleme angehen. Dazu gehören unter anderem:
- Aktive Pausen
Acht Stunden am Schreibtisch belasten den Körper auf Dauer extrem. Rücken- und Nackenschmerzen sind die Folge, die auch weitere Erkrankungen wie Kopfschmerzen auslösen können. Eine bewegte Pause, die mindestens einmal wöchentlich unter der Anleitung geschulter Expert*innen erfolgt, kann ungesunden Körperhaltungen vorbeugen.
- Obstkörbe und Getränke
Eine gesunde Ernährung ist maßgeblich, um gesund zu bleiben. Wer sich ausgewogen ernährt (und dafür auch die Möglichkeit erhält), stärkt sein Immunsystem. Wenn der Arbeitgeber Obst und Getränke kostenlos zur Verfügung stellt, wird das gefördert.
- Firmen-Wettkämpfe
Wettbewerbe innerhalb eines Unternehmens stärken nicht nur das Wir-Gefühl, sondern fördern auch die Gesundheit. Wettkämpfe wie beispielsweise der Schrittwettbewerb von fitbase halten die Arbeitnehmer*innen im wahrsten Sinne des Wortes auf Trab. Dies kann des Weiteren den Stresslevel am Arbeitsplatz reduzieren und die Atmosphäre verbessern.
- Psychosoziale Beratung
Die immer vielfältigeren Aufgaben in der Arbeitswelt gepaart mit den Herausforderungen im Privatleben belasten die Arbeitnehmer*innen zunehmend. Dies wirkt sich nicht nur auf das Wohlbefinden aus, sondern auch auf die Leistungsfähigkeit. Individuelle Beratungen können Lösungswege gegen Ängste oder depressive Verstimmungen finden und die Mental Health wieder stärken.